Es gibt keinen Weg zum Frieden, denn Frieden ist der Weg.

Mahatma Gandhi

Frieden stellt sich nicht überraschend ein, sondern will gelebt werden.

Zur Erinnerung: Am 21. April 1945 endete der 2. Weltkrieg in Bernau. Er hinterließ Not und Elend, verzweifelte Menschen, die noch einmal davongekommen waren. Angst vor der Zukunft, aber auch Hoffnung.

Bernau (bei Berlin) … ist jene Stadt, in der die Nazi-Schergen den Anlass zum feigen Überfall auf Polen austüftelten und mit dem Vorfall in Gleiwitz in Szene setzten.

Unser Weltkulturerbe, die Gebäude der Bundesschule des ADGB, waren zur SS-Führerschule umfunktioniert und Tatort für das Verbrechen an der Menschheit. Die Römer hatten als politisches Credo formuliert „Wenn du Frieden willst, rüste zum Krieg.“ Das passte in ihr Weltbild, ist aber untauglich für Politik in der heutigen globalisierten Welt.

Wer Frieden will, muss den Frieden gestalten.

Wettrüsten, atomare Bedrohung, die Sicherung angeblicher deutscher Interessen durch immer mehr Einsätze der Bundeswehr in den Krisengebieten der Welt sind dafür kontraproduktiv.

Deutschland ist erstmalig in seiner bisherigen Existenz nur von Freunden umgeben. Es wird durch keinen Staat bedroht, bzw. in seiner Existenz eingeschränkt. Der Ruf nach der Erhöhung von Rüstungsausgaben und größerem militärischen Engagement in aller Welt, muss deshalb zutiefst beunruhigen.

Wir sind gebrannte Kinder und können nicht zusehen, wie unsere Welt immer unsicherer wird und zum atomaren Abgrund taumelt.

Wir wollen Frieden und Freundschaft mit allen Völkern der Welt.
Wir fordern eine aktive Friedenspolitik aller Regierungen, in Sonderheit der eigenen.
Wir brauchen keine Atomwaffen in Deutschland und wollen den Abzug oder besser noch deren Vernichtung.
Wir fordern das Einfrieren der Ausgaben für Militärisches

Wir unterstützen jede Initiative, die unsere Welt dem Frieden näherbringt und hoffen auf breite Zustimmung.

Die Teilnehmer der Jahresversammlung des Urania Barnim e. V.

Bernau bei Berlin am 30. 11. 2019